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ST: Strahlenphysik und Strahlenschutz

ST III: HV III

ST III.1: Hauptvortrag

Donnerstag, 20. März 1997, 16:15–16:45, HS 129

Schilddrüsenkrebs in der Ukraine und in Weißrußland nach dem Reaktorunfall von Tschernobyl - Dosisrekonstruktion und Krebsrisiko — •P. Jacob1, G. Goulko 1, W. Heidenreich1, H.G. Paretzke1, G. Voigt1, I. Likhtarev2, I. Kairo2, B. Sobolev2, Y. Kenigsberg3 und E. Buglova31GSF - Institut für Strahlenschutz, 85764 Neuherberg — 2Radiation Protection Institute, Kiev, Ukraine — 3Institute of Radiation Medicine, Minsk, Weißrußland

In größeren Gebieten Weißrußlands und der Ukraine ist die Schilddrüsenkrebsinzidenz bei Kindern und Jugendlichen seit 1990 signifikant gestiegen. Es werden exemplarisch Ergebnisse der Dosisrekonstruktion und von Untersuchungen der Schilddrüsenkrebsinzidenz für die Einwohner der Länder vorgrestellt, die im Zeitraum 1986 bis 1986 geboren wurden: Die Rekontruktion der Schilddrüsendosen evakuierter Personen und der Bevölkerung des Gebietes Zhytomir in der Ukraine; Schilddrüsenkrebsinzidenz in Gebieten der Ukraine mit unterschiedlichen 131I-Expositionen und ein Vergleich mit Abschätzungen der spontanen Schilddrüsenkrebsinzidenz; die Abhängigkeit der Schilddrüsenkrebsinzidenz in Weißrußland vom Lebensalter und von der Zeit nach dem Unfall.

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