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München 1997 – scientific programme

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T: Teilchenphysik

T 105: Kosmische Strahlung I

T 105.1: Talk

Monday, March 17, 1997, 16:45–17:00, 204

Bestimmung des Ladungsverhältnisses kosmischer Myonen durch Messung von Zerfallszeiten in einem kompakten Detektorsystem — •J. Wentz2, B. Vulpescu1, I.M. Brâncuş1, H. Rebel2, A.F. Badea1, H. Bozdog1, M. Duma1, A. Haungs2, H.-J. Mathes2 und M. Petcu11Institute of Atomic Physics, Bucharest, Romania — 2Forschungszentrum Karlsruhe, Institut für Kernphysik III, Karlsruhe

Das Detektorsystem ”WILLI”, aufgebaut im IPNE Bukarest als Myonspektrometer, besteht aus 20 übereinandergestapelten Modulen aus je 1 cm Blei, 3 cm Plastikszintillator und 1 cm Aluminium. Kosmische Myonen im Energiebereich von circa 400−900 MeV und einem Zenitwinkel bis zu 50o werden im Detektor gestoppt. Während die positiven Myonen in den entsprechenden Modulen mit einer Zerfallszeit von 2.2 µs frei zerfallen, werden die negativen Myonen eingefangen und bilden myonische Atome. Die dadurch reduzierten Lebenszeiten (z.B. 0.86 µs im Aluminium) werden durch ein ”Multihit”-fähiges Zeitmeßsystem bestimmt. Eine Analyse der kombinierten Zerfallsspektren auf Basis von Monte-Carlo-Simulationen mit dem Detektorsimualationsprogramm GEANT führt zum Ladungsverhältnis der gestoppten Myonen bei verschiedenen Energien. Erste Messungen und Analysen, die auf ein Ladungsverhältnis µ+=1.20±0.06 führen, werden vorgestellt.

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