München 1997 – scientific programme
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T: Teilchenphysik
T 110: Experimentelle Methoden I
T 110.4: Talk
Monday, March 17, 1997, 17:30–17:45, 214
Drahttarget–Test für das HERA–B Experiment — •Stefan Spratte — Lehrstuhl für Experimentalphysik V, Universität Dortmund
Mit dem HERA–B Experiment, das sich zur Zeit am DESY in Hamburg
im Aufbau befindet, wird ab 1998 die CP–Verletzung
im B–System gemessen. Die hierzu benötigten B–Mesonen werden an
einem Drahttarget im HERA–Protonen–Strahl erzeugt.
Aufgrund des niedrigen B–Wirkungsquerschnitts, kleiner
Verzweigungsverhältnisse und der Detektoreffizienz werden
Wechselwirkungsraten von etwa 40 MHz benötigt. Seit 1993 werden
die Eigenschaften interner Drahttargets in einem Testexperiment
am HERA–Protonen–Ring untersucht. Das Experiment zeigt,
daß die Raten erreichbar sind und wie effizient die
entwickelte Targetsteuerung die Raten stabil hält.
Da neben dem HERA–B Experiment auch die Experimente
ZEUS, H1 und HERMES am HERA–Speicherring betrieben werden,
darf das Target nur minimale Einflüsse auf die e/p-Luminosität
und den Strahluntergrund von HERA haben.
Aus diesem Grund wurde der Einfluß des Targets auf diese Experimente
und die Kopplung zwischen Protonmaschine, Experimenten und Drahttarget
geprüft. Die Resultate dieser Messungen werden vorgelegt.