München 1997 – wissenschaftliches Programm
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T: Teilchenphysik
T 203: QCD II
T 203.3: Vortrag
Mittwoch, 19. März 1997, 14:40–14:55, 101
Untersuchung hadronischer Endzustände in e+e−-Reaktionen mit Bremsstrahlung im Anfangszustand bei LEP-1 - Energien — •M. Pflitsch, J. Bechtluft, S. Bethke, O. Biebel, R. Hilgers, D. Lanske, P. A. Movilla Fernández, P. Pfeifenschneider, G. Randerath, U. Ruppel, R. Seuster und M. Tönnesmann — III. Physikalisches Institut A, RWTH Aachen
Wählt man aus den LEP-1-Daten Ereignisse aus, die ein Photon aufweisen, das vor der eigentlichen Wechselwirkung abgestrahlt wurde, so lassen sich e+e− -Reaktionen in Bereichen niedrigerer effektiver Schwerpunktsenergie als die der Z0-Masse studieren. Insbesondere lassen sich beispielsweise interessante Größen wie jet-topologische Variablen oder die starke Kopplungskonstante αs in Abhängigkeit von der effektiven Schwerpunktsenergie untersuchen. Damit sollte auch für LEP-Experimente die Möglichkeit existieren, das ,,Laufen” der Kopplungskonstanten αs innerhalb ein - und desselben Experimentes nachzuweisen. Am Beispiel von Monte-Carlo-Studien und Daten des OPAL-Detektors werden Selektionsschnitte zur Anreicherung solcher Ereignisse sowie erste Ergebnisse vorgestellt.