München 1997 – wissenschaftliches Programm
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T: Teilchenphysik
T 206: Halbleiterdetektoren II
T 206.5: Vortrag
Mittwoch, 19. März 1997, 15:20–15:35, 223
DLTS - Messungen an neutronenbestrahlten Siliziumdetektoren mit unterschiedlich hohem Phosphor- und Sauerstoffgehalt — •J. Luckow , H. Feick, E. Fretwurst, G. Lindström und M. Moll — Institut für Experimentalphysik, Universität Hamburg, Luruper Chaussee 149, D-22761 Hamburg
Im Rahmen der ROSE (CERN - RD48) - Kollaboration[1] wurde der
Einfluß des Siliziumausgangsmaterials, speziell bezüglich des Phosphor- und
Sauerstoffgehaltes, auf die Defektbildung durch Neutronenbestrahlung untersucht.
Dioden mit unterschiedlich starker Phosphordotierung
aus float-zone Silizium (50 Ω cm, 100 Ω cm und 2 KΩ cm)
wurden isochronal getempert und die Defektumwandlung mit Hilfe der C-DLTS-Methode
(Capacity - Deep Level Transient Spectroscopy) beobachtet.
Durch Vergleich des thermischen Ausheilverhaltens der Defektkomplexe
in den drei Ausgangsmaterialien
und mit Hilfe von Simulationen bereits gemessener Defektniveaus
konnten Erkenntnisse über den Phosphor-Leerstellen-Komplex (E-Zentrum)
gewonnen werden.
Außerdem wird über Resultate von Messungen an Proben
aus sauerstoffangereichertem float-zone Silizium und dem
herstellungsbedingt sauerstoffreichen Czochralski Silizium
vor und nach Neutronenbestrahlung berichtet.
[1] ROSE - R & d On Silicon for future
Experiments,
http://http1.brunel.ac.uk:8080/depts/phys/rose/rose.html