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München 1997 – wissenschaftliches Programm

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T: Teilchenphysik

T 310: Datennahme und Trigger I

T 310.6: Vortrag

Mittwoch, 19. März 1997, 17:25–17:40, 214

Die Implementierung des HERA-B First Level Triggers — •J. Gl"a"s1, A. Gr"opl1, C. H"ahnel1, D. Re"sing2, F. Saadi-L"udemann2, T. Wolf1, A. Wurz1, and R. M"anner11Informatik V, Universit"at Mannheim, D-68131 Mannheim — 2DESY, D-22603 Hamburg

Das Hauptziel des HERA-B First Level Triggers ist die Identifizierung von Zerf"allen im B-Meson System zur Messung von CP Verletzungen. Dazu ist eine Echtzeitanalyse der Teilchenspuren aus den Detektordaten vorzunehmen. Die Eingangsdatenrate betr"agt ca. 1 Terabit/s (ca. 100.000 Kan"ale alle 96 ns). Die Triggerentscheidung basiert auf den Impulsen und invarianten Massen der gefundenen Spurpaare, um selektiv auf bestimmte Zerfallskan"ale zu triggern. Die Latenzzeit betr"agt unter 10 µs.

F"ur die Implementierung des First Level Triggers sind 3 verschiedene Einheiten vorgesehen: 1. Einheiten f"ur die Spursuche mittels spezieller Hardware-Prozessoren. Sie speichern und verarbeiten je einen Teil der Detektordaten. Mit dem Prinzip der Kalman Filterung werden durch Koinzidenzen der Detektordaten und mit Hilfe von Lookup Tabellen die Teilchenspuren durch bis zu 7 Detektorebenen verfolgt. 2. Einheiten zur Berechnung der kinematischen Parameter aus den gefundenen Spurdaten. 3. Einheiten f"ur die Berechnung der invarianten Massen und der programmierbaren Triggerentscheidung. Der First Level Trigger wird als gepipelineter Hardware Prozessor, bestehend aus etwa 70 Boards der Gr"o"se 36 × 39 cm, realisiert.

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