München 1997 – wissenschaftliches Programm
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T: Teilchenphysik
T 403: QCD IV
T 403.5: Vortrag
Donnerstag, 20. März 1997, 15:10–15:25, 101
Skalenverletzung in Quark- und Gluonjets — •Martin Siebel, Klaus Hamacher, Oliver Klapp und Patrick Langefeld — Bergische Universität-Gesamthochschule Wuppertal
Drei-Jet-Ereignisse aus dem Zerfall des Z0-Bosons, gemessen
mit dem DELPHI-Detektor, werden benutzt, um Eigenschaften von
Quark- und Gluon-Jets zu bestimmen.
In symmetrischen qqg 3-Jet-Ereignissen
ist ein direkter Vergleich der Eigenschaften von Quark- und
Gluon-Jets möglich. Gluon-Jets werden in Ereignissen mit schweren initialen
Quarks über die
Messung der Impaktparameter identifiziert. Informationen über
Quark-Jets erhält man mithilfe einer Subtraktionsmethode
aus Ereignissen mit hauptsächlich leichten
initialen Quarks, in denen keine Unterscheidung der Jets vorgenommen
wurde.
Die Quark- und Gluonfragmentationsfunktionen werden für mehrere Jetenergien
gemessen. Man beobachtet für beide Jetarten das für Skalenverletzungen
typische Verhalten. Die Skalenverletzung in identifizierten Gluon-Jets
ist etwa um den erwarteten Faktor CA / CF stärker als in Quark-Jets.