München 1997 – wissenschaftliches Programm
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T: Teilchenphysik
T 405: Kosmische Strahlung IV
T 405.1: Gruppenbericht
Donnerstag, 20. März 1997, 14:00–14:25, 204
Suche nach kosmischer Antimaterie und hochenergetischen Photonen galaktischer und intergalaktischer Herkunft mit dem Alfa Magnetischen Spektrometer (AMS) — •F. Raupach, H. Eßer, H. Hillemanns, Th. Lehmann, K. Lübelsmeyer, A. Schultz v.Dratzig, G. Schwering, R. Siedling, and W. Wallraff — I. Physikalisches Institut, RWTH Aachen, Sommerfeldstraße 14, 52074 Aachen
Im Frühjahr 1998 wird das AMS-Experiment in einem Raumflug mit dem Spaceshuttle (NASA) erste Daten nehmen. Danach wird es für eine Langzeitmessung vorbereitet, um auf der Raumstation Alfa (Inbetriebnahme ≥ 2001) zum Einsatz zu kommen.
Der AMS-Detektor ist ein magnetisches Spektrometer mit großer Akzeptanz (≃ 0.6 m2 sr) und guter Ortsauflösung (≃ 10 µ m). In diesem Vortrag sollen Eigenschaften des Detektors in Hinblick auf die Suche nach außerirdischer Antimaterie diskutiert werden. Weiterhin wird gezeigt, dass der AMS-Detektor geeignet ist, Photonen von kosmischen Quellen im bisher nicht vollständig vermessenen Energiebereich ≃ 500 MeV − ≃ 300 GeV nachzuweisen.