München 1997 – wissenschaftliches Programm
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T: Teilchenphysik
T 605: Kosmische Strahlung VI
T 605.4: Vortrag
Donnerstag, 20. März 1997, 18:15–18:30, 204
Untersuchung atmosphärischer Einflüsse auf die Entwicklung ausgedehnter Luftschauer — •H. Ulrich, H.–O. Klages und H.J. Simonis — Forschungszentrum und Universität Karlsruhe
Ein von einem hochenergetischen Primärteilchen der kosmischen Strahlung ausgelöster Luftschauer entwickelt sich in einem inhomogenen und zeitlich variablen Medium, nämlich der Erdatmosphäre. Luftschauerexperimente wie z.B. KASCADE messen die am Boden ankommenden Sekundärteilchen und ihre laterale Verteilung. Wird bei der Analayse der erhaltenen Daten eine hohe Genauigkeit angestrebt, wie z.B. bei Anisotropieuntersuchungen, ist aber die Kenntnis der Abhängigkeiten der erhaltenen Meßgrößen von den atmosphärischen Gegebenheiten von Wichtigkeit. Mit Hilfe des Simulationsprogramm CORSIKA lassen sich diese Einflüsse aufzeigen und ihre Abhängigkeiten darstellen. Es wird versucht, Korrekturgrößen für diese Änderungen der Observablen aus meteorologischen Meßdaten abzuleiten.