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Münster 1997 – wissenschaftliches Programm

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AM: Magnetismus

AM 1: Magnetische Schichten und Vielfachschichten I

AM 1.3: Vortrag

Montag, 17. März 1997, 10:30–10:45, F5

Quantum Well Zustände: Ursprung der kurz- und langperiodischen Kopplung in magnetischen Vielfachschichten — •R. Kläsges1, D. Schmitz1, C. Carbone1, W. Eberhardt1, C. Pampuch2, T. Kachel2 und W. Gudat21Institut für Festkörperforschung, Forschungszentrum Jülich, D-52425 Jülich — 2BESSY, Lentzeallee 100, D-14195 Berlin

Finite-size und magnetische Effekte, die die elektronische Struktur einer nichtmagnetischen Schicht beeinflussen und die verschiedenen Perioden der Austauschkopplung in Multilagen bestimmen, sind mit Hilfe spin- und winkelaufgelöster Photoemission untersucht worden. Die elektronische Struktur dünner epitaxialer Cu Schichten auf magnetischen fcc Übergangsmetallen Fe(100),Co(100) und Ni(100) an verschiedenen k-Punkten der Brillouin Zone wird verglichen. In allen drei Systemen treten durch die Quantisierung der Volumenbandstruktur sog. ”Quantum Well Zustände” auf. Spektroskopisch verursachen diese Zustände eine Oszillation der Zustandsdichte und der Polarisation am Fermi Niveau. Für alle drei magnetischen Substrate wird eine Oszillation mit einer Periodizität von 5.9 ML beobachtet, die der langen Kopplungsperiode entspricht. Es zeigt sich, daß die Polarisation und Intensität der Quantum Well Zustände von der elektronischen Struktur des Substrats abhängen. In Cu Schichten auf Co läßt sich eine Modulation der Zustandsdichte und Polarisation beobachten, die mit 2.5 ML der kurzen Kopplungsperiode zugeordnet werden kann.

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