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Münster 1997 – wissenschaftliches Programm

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AM: Magnetismus

AM 12: Weichmagnetische Werkstoffe

AM 12.3: Vortrag

Dienstag, 18. März 1997, 17:30–17:45, F5

Untersuchung weichmagnetischer Eigenschaften von Fe(CuNb)SiB - Legierungen mit dem Mössbauereffekt in hochfrequenten Magnetfeldern — •T. Graf1, J. Hesse1 und M. Kopcewicz21Institut für Metallphysik und Nukleare Festkörperphysik Mendelssohnstraße 3, TU, 38106 Braunschweig — 2Institute of Electronic Materials Technology, Warsaw, Poland

Konventionelle Mössbauereffekt-Messungen an amorphen oder (teil-) kristallinen weichmagnetischen Materialien müssen im wesentlichen auf die Untersuchung der Mikrostruktur beschränkt bleiben. Wir zeigen, daß die Verwendung hochfrequenter Magnetfelder (20 Oe, 50-70 MHz) während eines Transmissionsexperimentes Aussagen über die (teilweise lokalen) magnetischen Eigenschaften der Proben erlaubt, die durch konventionelle Messungen (z.B. Hystereseschleifen) in dieser Form nicht zugänglich sind. Es können so z.B. simultan Aussagen über unterschiedliche magnetische Ansiotropiebeiträge koexistierender Phasen in einer Probe und über die Magnetostriktion gewonnen werden. Am Legierungssystem Fe(CuNb)SiB, dessen magnetische Eigenschaften durch Variationen der Elementkonzentrationen erforscht, bzw. optimiert werden sollten, zeigen wir im Vergleich zu Messungen der magnetischen Eigenschaften von Yoshizawa, daß der Mössbauer Effektes in hochfrequenten Magnetfeldern in der Lage ist, über die Untersuchung der Mikrostruktur hinaus, die „weichmagnetischsten“ Proben zu identifizieren.

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