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Münster 1997 – scientific programme

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AM: Magnetismus

AM 14: Oberflächenmagnetismus II

AM 14.1: Invited Talk

Wednesday, March 19, 1997, 14:30–15:15, F5

Der Magnetismus ultrad"unner Filme: Die entscheidende Rolle von Struktur und Morphologie — •C.M. Schneider1,2, M.-T. Lin2, A. Dittschar2, W. Kuch2, M. Zharnikov2, J. Shen2, M. Klaua2, S.S. Manoharan2, and J. Kirschner21Inst. f. Physik, Joh. Gutenberg-Universität Mainz, Staudingerweg 7, 55099 Mainz — 2Max-Planck-Institut f. Mikrostrukturphysik, Weinberg 2, 06120 Halle

Am Beispiel ultrad"unner fcc Eisenfilme, die unter verschiedenen Wachstumsbedingungen auf einkristallinen Substraten stabilisiert wurden, wird der vielf"altige Einflu"s der kristallinen Struktur und Filmmorphologie auf die magnetischen Eigenschaften demonstriert. So zeigt sich unter anderem, da"s der Spinreorientierungs-"Ubergang in Fe-Filmen auf Cu(100) und Cu3Au(100) mit einer strukturellen Transformation fcc→bcc einhergeht, und sich daher einer einfachen Beschreibung durch ein Gleichgewicht magnetischer Anisotropien entzieht. Der Magnetismus in fcc-Fe h"angt nach theoretischen Vorhersagen sehr empfindlich vom Gitterparameter ab [1]. Tats"achlich kann das experimentell beobachtete komplexe magnetische Verhalten der fcc-Eisenfilme als Funktion der Schichtdicke oder Temperatur auf kleine "Anderungen im Grad der tetragonalen Verzerrung des fcc-Gitters zur"uckgef"uhrt werden. Bei eindimensionalen magnetischen Strukturen (magn. Quantendr"ahte), die durch Stufenanlagerung auf vizinalen Kristalloberfl"achen stabilisiert werden, tritt w"ahrend des Wachstums sogar eine markante "Anderung der Substrattopographie ein.

[1] Moruzzi et al., Phys. Rev. B. 74(6), 3316 (1989)

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