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AM: Magnetismus

AM 15: Spektroskopie, Dichroismus I

AM 15.5: Vortrag

Mittwoch, 19. März 1997, 16:15–16:30, F4

Beobachtung magnetischer Domänen mit dem Transmissions-Röntgenmikroskop bei BESSY — •P. Fischer1, T. Eimüller1, G. Schütz1, G. Schmahl2, P. Guttmann2 und D. Raasch31Univ. Augsburg, Inst. Exp. Phys. II, Memmingerstr. 6, 86135 Augsburg — 2Univ. Göttingen, Forschungseinrichtung Röntgenphysik, Geiststr.11, 37073 Göttingen — 3Philips Res. Labs., Weißhausstr.2, 52066 Aachen

Der zirkulare magnetische Röntgendichroismus (X-MCD) führt im Falle vollständig orientierter Momente an der L3 Kante von Fe zu einem Absorptionsunterschied von 26%. Mit energiedispersiven bildgebenden Verfahren kann man damit einen elementspezifischen und symmetrieselektiven magnetischen Kontrast erhalten. Mit Hilfe eines Transmissions-Röntgenmikroskops, das auf der Zonenplattentechnik beruht, erreicht man räumliche Auflösungen von etwa 30−60 nm. Nutzt man zirkular polarisierte Röntgenstrahlung, dann ermöglicht dies die quantitative Beobachtung der statischen und dynamischen Eigenschaften (Domänenbildung, räumliche Verteilung des mittleren magnetischen Momentes, Wandeigenschaften) magnetischer Domänen. Erste Ergebnisse an der Fe L3 Kante eines amorphen, granularen GdFe System mit senkrechter magnetischer Anisotropie werden vorgestellt. Ein Vergleich des aus diesen Bildern abgeleiteten Hystereseverhalten mit makroskopischen Messungen, sowie magnetic after Effekte werden diskutiert.
gefördert durch BMBF 05 621 WAA und BMBF 05 644 MGA

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