Münster 1997 – scientific programme
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AM: Magnetismus
AM 16: Spektroskopie, Dichroismus II
AM 16.3: Talk
Wednesday, March 19, 1997, 17:30–17:45, F5
Magnetischer Lineardichroismus (MLD) in der Valenzband Photoemission: Einfluß der Anfangs- und Endzustände — •L. Baumgarten, A. Scholl, C. Charton und W. Eberhardt — Institut für Festkörperforschung, Forschungszentrum Jülich GmbH, D-52425 Jülich
Die in jüngster Zeit gefundenen Dichroismus Effekte in der Valenzband Photoemission (PE) mit linear und unpolarisiertem Licht [1] ließen die Hoffnung auf eine einfache spektroskopische Methode zur Untersuchung magnetischer Eigenschaften aufkommen. Durch einen Vergleich der Photonenenergieabhängigkeit des MLD mit der Spinpolarisierten Elektronenbeugung (SPLEED) an Fe(100)/Ag(100) wird die Bedeutung der PE Endzustände für den Valenzbanddichroismus gezeigt. Eine Interpretation im Rahmen des Einstufenmodells der PE liefert qualitativ richtige Ergebnisse. Es wird jedoch auch gezeigt, daß aus dem Valenzbanddichroismus alleine ein einfacher Rückschluß auf das magnetische Moment im allgemeinen nicht möglich ist. Auch die relative Änderung des MLD kann nur in speziellen Fällen alleine mit der Änderung des magnetischen Moments korreliert werden.
[1] H. B. Rose et al., Sol. State Com. 91, 129 (1994).