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Münster 1997 – wissenschaftliches Programm

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AM: Magnetismus

AM 16: Spektroskopie, Dichroismus II

AM 16.5: Vortrag

Mittwoch, 19. März 1997, 18:00–18:15, F5

X-MCD Untersuchungen zur magnetischen Kopplung von La2/3Sr1/3MnO3 — •E. Goering1, D. Ahlers1, K. Attenkofer1, W. Rößl1, R. Mycielski2, Cz. Kapusta2 und G. Schütz11Lehrstuhl für Experimentalphysik II, Universität Augsburg — 2Univ. of Mining and Metallurgy, Cracow, Poland

La2/3Sr1/3MnO3 zeigt einen Isolator-Metall-Übergang (IMT) bei ansteigendem Magnetfeld. Der dabei auftretede sehr große Magnetwiderstand wird als Colossal Magneto Resistance (CMR) bezeichnet. Die mikroskopische Ursache ist dabei noch weitgehend ungeklärt. Der magnetische Röntgenzirkulardichroismus, der direkte Informationen über die magnetischen Charakteristika der elektronischen Struktur liefern kann, wurde and den an der Mn K Kanten und an den La L Kanten von La2/3Sr1/3MnO3 im harten Röntgenbereich aufgenommen. Die dichroischen La L2/3 Signale liefern Informationen über die Spin- Bahn- Polarisation der La d-Momente und liegen im Promille Bereich. Dabei zeigt sich eine deutliche Spinpolarisation der unbesetzten La d-Zustandsdichten. Eine kleine Bahnpolarisation wird für Zustände in der Nähe der Fermikante beobachtet. Ein Vergleich der magnetischen Absorption der Mn K und La L1 Kanten zeigt, daß die p-artige Leitungsbandpolarisation am Mn stark ausgeprägt ist und am La nur sehr schwach ist.

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