Münster 1997 – scientific programme
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AM: Magnetismus
AM 16: Spektroskopie, Dichroismus II
AM 16.7: Talk
Wednesday, March 19, 1997, 18:30–18:45, F5
Magnetische Anomale Röntgenkleinwinkelstreuung an amorphen GdFe Systemen ⋆ — •P. Fischer1, R. Zeller1, G. Schütz1, G. Goerigk2, H.-G. Haubold2 und D. Raasch3 — 1Univ. Augsburg, Inst. Exp. Phys. II, Memmingerstr. 6, 86135 Augsburg — 2Forschungszentrum Jülich, IFF, 52428 Jülich — 3Philips Res. Labs., Weißhausstr.2, 52066 Aachen
Die anomale Röntgenkleinwinkelstreuung (ASAXS) benutzt die
energieabhängigen anomalen Streuamplituden f′(E),
f′′(E) in der Nähe elementspezifischer
Absorptionskanten zur Unterscheidung von topologischen und
chemischen Inhomogeneitäten im nm-Bereich. Der zirkulare magnetische
Röntgendichroismus (X-MCD) hat seine Ursache im magnetischen
Beitrag (µc(E)) zum Absorptionkoeffizienten (µ (E) = µ0(E)
±
µc (E) ), der an L-Kanten von 4f Systemen Werte im Prozentbereich
aufweist.
Auch f′(E) und f′′(E)
enthalten magnetische Anteile. Magnetische ASAXS gestatten daher
elementspezifisch Größen- und Magnetisierungsverteilungen
magnetischer Ausscheidungen zu untersuchen. Messungen an den
L-Kanten von Gd in granularen amorphen GdFe Systemen mit
Schichtdicken im Bereich von 60 bis 110 nm werden präsentiert.
Strukturelle Parameter (Teilchengröße, Korrelationslängen)
werden mit den korrespondierenden Messungen der ASAXS an der Fe
K-Kante verglichen.
⋆ gefördert durch BMBF 05 621 WAA