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AM: Magnetismus
AM 17: Mikromagnetismus II
AM 17.1: Vortrag
Mittwoch, 19. März 1997, 17:15–17:30, F4
Hochaufgelöste Abbildung magnetischer Domänen- und Domänenwandstrukturen mit dem Zirkulardichroismus im Photoemissionsmikroskop — •R. Frömter1, M. Seider1, C. M. Schneider1, Ch. Ziethen2, O. Schmidt2, W. Swiech3, G. Schönhense2, N. B. Brookes4 und J. Kirschner1 — 1Max-Planck-Institut für Mikrostrukturphysik, Weinberg 2, D-06120 Halle — 2Institut für Physik, Joh.-Gutenberg-Universität Mainz, Staudinger Weg 7, D-55099 Mainz — 3University of Illinois, F. Seitz Mat. Res. Lab., 104 South Goodwin Av., Urbana, IL 61801-2985, USA — 4ESRF, B.P. 220, F-38043 Grenoble Cedex
Der Zirkulardichroismus an den L-Absorptionskanten der 3d-Übergangsmetalle wird in einem Photoemissionsmikroskop (PEEM) zur Sichtbarmachung der lokalen Magnetisierungsrichtung des jeweils ausgewählten Elementes in einem oberflächennahen Bereich der Probe benutzt. Durch den Einsatz hochbrillianter Synchrotronstrahlung zusammen mit einer verbesserten PEEM-Konzeption läßt sich die Auflösung dabei soweit verbessern, daß neben den Domänen auch einzelne Domänenwände abgebildet werden können. Untersucht wurden unter anderem Domänenstrukturen auf Fe(100), die magnetische Ankopplung eines epitaktisch auf diesem Substrat aufgewachsenen Cr-Keiles, sowie die Kopplung einer zusätzlichen Fe-Deckschicht über das Chrom. Die Keilform der Zwischenlage erlaubt dabei, die verschiedenen Kopplungsmodi bei gleichen Wachstumsbedingungen in einem Bild nebeneinander zu erfassen.