Münster 1997 – scientific programme
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AM: Magnetismus
AM 18: Postersitzung Fürstenberghaus
AM 18.33: Poster
Wednesday, March 19, 1997, 14:30–17:30, F"u
Atomvolumen und Magnetismus in interstitiellen kfz. Fe-C- und Fe-N Legierungen — •W. Pepperhoff1 und M. Acet2 — 1SFB 166, Gerhard-Mercator Universität Duisburg, 47048 Duisburg — 2Tieftemperaturphysik, Gerhard-Mercator Universität Duisburg, 47048 Duisburg
Durch die Einlagerung von Kohlenstoff- und Stickstoffatomen wird das Gitter des kfz-Eisens aufgeweitet. An der Löslichkeitsgrenze für Kohlenstoff und Stickstoff in der kfz-Phase des Eisens (9 At.-%) wird das kritische Volumen für den (Low-Spin - High- Spin) LS-HS-Übergang erreicht. Legierungen mit geringeren Gehal- ten als 9 At.-% befinden sich im LS-Zustand. Aufgrund des Anti- invar-Effektes dieser festen Lösungen wird die kfz-Phase stabi- lisiert. Bei höheren C- und N- Gehalten entfällt diese stabili- sierende Wirkung. Die Löslichkeitsgrenze läßt sich somit auf die Volumenabhängigkeit der magnetischen Eigenschaften des kfz- Eisens zurückführen. Für höhere N- und C- Gehalte ist der HS- Zustand Grundzustand. Es tritt Ferromagnetismus auf; er ist in den Eisenkarbiden und- nitriden verwirklicht.
Gefördert durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft(SFB 166).