Münster 1997 – wissenschaftliches Programm
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AM: Magnetismus
AM 19: Magnetowiderstand I
AM 19.6: Vortrag
Donnerstag, 20. März 1997, 12:00–12:15, F4
Modellsystem f"ur den GMR in granularen Sytemen — •S. Rubin1, H. Micklitz1, R. K"usters2, T. T"or"ok2, and D. Stauffer2 — 1Lehrstuhl f"ur Angewandte Physik, Universit"at zu K"oln, Z"ulpicherstra"se 77, D-50937 K"oln — 2Institut f"ur Theoretische Physik, K"oln
Im Gegensatz zur "ublichen Herstellungsmethode von granularen Giant Magneto Resistance (GMR)
Systemen, die auf Oberfl"achenaggregation
und Volumensegregation beruhen, wurde eine Gasaggregationsclusterquelle mit separater
Matrixquelle zur Probenpr"aparation benutzt. Mit dieser Technik ist es m"oglich, Clustergr"o"se
und Matrixvolumenanteil unabh"angig von einander zu variieren, was f"ur eine systematische
Untersuchung des GMR zwingend erforderlich ist.
Untersucht wurde das Co/Ag System f"ur einen Co Volumenanteil zwischen 5 und 40 Prozent und
f"ur vier verschiedende Clustergr"ossen. Die Oberfl"ache der Perkolationsaggregate, die sich in der
Ag Matrix bilden, wurde f"ur ein Simple Cubic Perkolationsmodell mittels Monte Carlo Simulationen
berechnet.
Die Messungen zeigen, da"s die durch ein Magnetfeld hervorgerufende "Anderung des
spezifischen Widerstands Δρ
proportional zur volumenabh"angigen Oberfl"ache der Perkolationaggregate
(erhalten aus den Monte Carlo Simulationen) und bei gleichem
Co Volumenanteil umgekehrt proportional
zum Clusterradius ist. Damit ist gezeigt, da"s die spinabh"angige Streuung an der Grenzschicht
Co Cluster/Ag Matrix Ursache f"ur den GMR in granularen Systemen ist.
Gef"ordert von der DFG (SFB 341).