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Münster 1997 – wissenschaftliches Programm

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AM: Magnetismus

AM 2: Elektronentheorie und Modelle geordneter Spinstrukturen I

AM 2.4: Vortrag

Montag, 17. März 1997, 11:00–11:15, F4

Ab initio Untersuchungen von Anti-Invar und martensitischen Phasenübergängen in Fe-Mn — •Heike C. Herper und Peter Entel — Theoretische Tieftemperaturphysik
Gerhard-Mercator-Universität - GH Duisburg, Lotharstr. 1, 47048 Duisburg

Das Eisen-Mangan System ist durch eine Vielfalt von magnetischen und strukturellen Phasen ausgezeichnet. Für Konzentrationen unterhalb 30 at% Mangan durchläuft das System eine martensitische Phasenumwandlung. Im Bereich zwischen 25 und 60 at% Mangan findet man Anti-Invar Verhalten, d. h. mit dem Erreichen der Néel-Temperatur zeigen Fe-Mn Legierungen eine stark erhöhte thermische Ausdehnung. Die Art der verbleibenden magnetischen Momente ist experimentell nicht geklärt. Um theoretische Voraussagen über die Art der magnetischen Momente machen zu können, haben wir die magnetischen Phasen sowie die möglichen Strukturen von geordneten Fe-Mn Legierungen (z. B. FeMn, Fe3Mn) im Rahmen der Dichtefunktionaltheorie untersucht. Dazu wurde die FLAPW Methode verwendet. Auf Grund des bekannten LDA-Fehlers für Eisen wurden die Rechnungen unter Verwendung der Gradientenkorrektur GGA II durchgeführt. Die Ergebnisse stimmen mit den experimentell gefundenen magnetischen Phasen qualitativ überein. Das gilt auch für die Anordnung der strukturellen Phasen.

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