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AM: Magnetismus
AM 8: Dauermagnetische Werkstoffe, intermetallische nanokristalline Verbindungen
AM 8.10: Vortrag
Dienstag, 18. März 1997, 12:30–12:45, F4
Metamagnetismus in Fe-Mn-Al Legierungen — •H. Bremers1, J. Hesse1, H. Ahlers2 und J. Sievert2 — 1Institut für Metallphysik und Nukleare Festkörperphysik Mendelssohnstraße 3, TU, 38106 Braunschweig — 2Physikalisch Technische Bundesanstalt, Bundesalle 100, 38116 Braunschweig
Für viele Antiferromagnete findet in hinreichend hohen Magnetfeldern zunächst ein sogenannter Spin-Flop statt. Hier stellen sich die antiparallelen Magnetisierungen der Untergitter senkrecht zum angelegten Magnetfeld, was gegen die durch die magnetische Anisotropie vorgegebene leichte Richtung geschieht. Erst bei noch höheren Feldern gibt es die Möglichkeit für eine zum Feld parallele Ausrichtung, wenn das Magnetfeld mit der antiferromegnetischen Austauschwechselwirkung konkurrieren kann. Im Gegensatz dazu zeigen einige Antiferromagnete bei hinreichend hohen Magnetfeldern einen sofortigen Übergang. Solche Übergänge werden an Substanzen beobachtet, deren Kennzeichen die Existenz einer Stöchiometrie, wie bei intermetallischen Verbindungen, ist. Wir berichten über Experimente zum Metamagnetismus an teilgeordneten antiferromagnetischen aluminiumreichen Fe-Mn-Al-Legierungen der Legierungsreihe Fe89−xMn11Alx, die mit Hilfe von Magnetisierungsmessungen und dem Mössbauereffekt durchgeführt wurden.