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Münster 1997 – wissenschaftliches Programm

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CP: Chemische Physik

CP 10: Spektroskopie Kristalle

CP 10.8: Vortrag

Donnerstag, 20. März 1997, 18:15–18:30, Gl

Fluoreszenzspektroskopische Untersuchungen an einzelnen CdS-Halbleiternanokristalliten — •F. Koberling1, J. Tittel1, W. Göhde2, A. Kornowski3, H. Weller3, A. Eychmüller3 und Th. Basché11Institut für Physikalische Chemie, LMU München, Sophienstraße 11, 80333 München — 2Physikalisches Institut, WWU-Münster — 3Institut für Physikalische Chemie, Uni Hamburg

CdS-Halbleiternanokristallite (NCs), deren Durchmesser kleiner oder gleich dem des Excitons im Makrokristall sind, zeigen einen Größenquantisierungseffekt. Sowohl die Energiezustände als auch das Rekombinationsverhalten der im NC durch Lichtabsorption erzeugten Ladungsträger werden maßgeblich durch dessen Größe und Oberflächenbeschaffenheit bestimmt. Die NCs mit einem mittleren Durchmesser von 7 nm wurden in einem konfokalen Tieftemperatur-Fluoreszenzmikroskop bei 20 K untersucht. In den Bildern beobachtet man die Fluoreszenzemission einzelner räumlich gut getrennter NCs, deren Emissionsspektren einen durch bandkantennahe Rekombination der Ladungsträger hervorgerufenen Hauptpeak zeigen, sowie bis zu zwei längerwellige LO-Phonon -Satelliten und einen blauverschobenen Peak. Die Halbwertsbreite das Hauptpeaks ist abhängig von der Anregungsleistung und erreicht Werte unter 1 nm. Die Bilder, sowie die Fluoreszenzintensitäts-Autokorrelationsfunktion einzelner NCs zeigen, daß die Emission der NCs von Dunkelperioden unterbrochen wird. Für die Emission der NCs wird eine Abhängigkeit von der Polarisation des Anregungslichts und eine spektrale Drift beobachtet.

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