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CP: Chemische Physik
CP 14: Poster zur Sitzung CP4
CP 14.27: Poster
Dienstag, 18. März 1997, 18:30–21:15, FBH
Optimierung von Elektrolumineszenzdioden durch gezielte chemische Variation von Thiophen-Oligomeren — •E. Janner1, C. V"aterlein1, W. Gebauer1, M. Sokolowski1, E. Umbach1, W. Sammer2, R. Gompper2, U. Mitschke3, and P. B"auerle3 — 1Experimentelle Physik II, Universit"at W"urzburg, Am Hubland, 97074 W"urzburg — 2Institut f"ur Organische Chemie, Universit"at M"unchen, Karlstra"se 23, 80333 M"unchen — 3Abt. Organische Chemie 2, Universit"at Ulm, Albert-Einstein Allee 11, 89081 Ulm
Oligothiophene eigenen sich zwar f"ur die Herstellung von organischen Elektrolumineszenzdioden, ergeben jedoch in Einschichtdioden aufgrund des starken Ungleichgewichts von L"ochern und Elektronen nur geringe Quantenausbeuten von ca. 10−5 (extern). Die Idee der hier vorgestellten Arbeit bestand deshalb darin, durch partielle Substitution von Thiophenringen durch elektronegativere Heterozyklen wie Oxadiazol- oder Pyrimidin-Einheiten einen st"arker n-leitenden Charakter und damit eine bessere Ladungstr"agerbalance zu erreichen. Aus den modifizierten Oligomeren wurden jeweils Einschicht-Leuchtdioden (Al/Organik/ITO) mittels Vakuumsublimation hergestellt und hinsichtlich ihrer Quantenausbeuten und Lebensdauern verglichen. In der Tat lassen sich auf diese Weise die Quantenausbeuten um ca. eine Gr"o"senordnung steigern, wobei im Gegensatz zu reinen Oligothiophenen auch eine Temperaturunabh"angigkeit des Wirkungsgrades beobachtet wird. (Gef"ordert durch die Bayrische Forschungsstiftung unter FOROPTO II)