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Münster 1997 – scientific programme

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CP: Chemische Physik

CP 18: Poster zur Sitzung CP 7(Fortführung am Do, 9:30-10:30)

CP 18.7: Poster

Wednesday, March 19, 1997, 18:30–19:45, FBH

Scherinduzierte Orientierungen und Strukturen in Tensid-
Wasser-Systemen
— •Stefan Müller und Claudia Schmidt — Institut für Makromolekulare Chemie, Universität Freiburg, Sonnenstr. 5, D-79104 Freiburg

Tensid-Wasser-Mischungen zeigen einen reichhaltigen Polymorphismus mit einer Reihe verschiedener flüssigkristalliner Phasen. Scherfelder beeinflussen Orientierung und Struktur dieser Phasen. Untersuchungen dieser Scherphänomene in situ mit Hilfe der Deuteriumkernresonanz werden am Beispiel der hexagonalen [1] und lamellaren [2] Lyomesophasen von nichtionischen Tensiden vorgestellt. Scherung der hexagonalen Phase führt zunächst zu einer festkörperähnlichen Deformation mit einer Umorientierung der hexagonalen Achse (des Direktors). Nach längerem Scheren wird ein hochgeordneter Zustand erzielt, bei dem der Direktor in Fließrichtung orientiert ist. Lamellare Mesophasen zeigen ein komplexeres Verhalten. In Abhängigkeit von der Scherrate existieren unterschiedliche Nichtgleichgewichtszustände, beispielsweise eine Defektstruktur, die einer dichten Packung multilamellarer Vesikel entspricht [3].

[1] S. Müller, P. Fischer, C. Schmidt, J. Physique II, submitted

[2] M. Lukaschek, S. Müller, A. Hasenhindl, D. A. Grabowski, C. Schmidt, Colloid Polym. Sci. 274, 1 (1996)

[3] O. Diat, D. Roux, F. Nallet, J. Physique II 3, 1427 (1993)

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