DPG Phi
Verhandlungen
Verhandlungen
DPG

Münster 1997 – wissenschaftliches Programm

Bereiche | Tage | Auswahl | Suche | Downloads | Hilfe

CP: Chemische Physik

CP 21: Poster zur Sitzung CP 10(Fortführung am Do, 9:30-10:30)

CP 21.1: Poster

Mittwoch, 19. März 1997, 18:30–19:45, FBH

Linienverschmälerung in der NMR-Spektroskopie durch Multipuls-assistierte schnelle Probenrotation — •Ingo Schnell, Siegfried Hafner und Hans-Wolfgang Spieß — MPI für Polymerforschung, Ackermannweg 10, 55128 Mainz

In der kernmagnetischen Resonanzspektroskopie von Spin-1/2-Kernen führen die dipolaren Wechselwirkungen der Kernspins im Festkörper zu Verbreiterungen der Resonanzlinien, so daß im Falle stark dipolar gekoppelter Systeme - wie zum Beispiel 1H-Kerne - einzelne Resonanzen nicht mehr spektral auflösbar sind. Die für die NMR-Spektroskopie charakteristische hohe Sensitivität auf die chemische Umgebung einzelner Kerne wird verdeckt. Um eine der Flüssigkeitsspektroskopie vergleichbare hohe Auflösung in der Festkörper-NMR zu erreichen, müssen die dipolaren Wechselwirkungen weitestmöglich reduziert werden. Die bekanntesten Techniken hierzu sind die schnelle Probenrotation am magischen Winkel (MAS) und Multipulsverfahren. Die hier vorgestellte Methode kombiniert beide Techniken mit dem Ziel, eine ausreichende Linienverschmälerung gleichsam ohne aufwendige Feineinstellungen und mit Standard-NMR-Ausrüstung zu ermöglichen. Insbesondere ist die Multipulstechnik direkt in andere MAS- Experimente implementierbar und verbessert die spektrale Auflösung gegenüber der reinen MAS-Anwendung erheblich.

100% | Mobil-Ansicht | English Version | Kontakt/Impressum/Datenschutz
DPG-Physik > DPG-Verhandlungen > 1997 > Münster