Münster 1997 – wissenschaftliches Programm

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CP: Chemische Physik

CP 6: Dynamik Molekularer Systeme

CP 6.3: Vortrag

Dienstag, 18. März 1997, 16:45–17:00, Gl

2-Farben Fs-Lumineszenz-Auf-Konversion zur Detektion energie-relaxierender Exzitonen — •Ch. Warmuth, C. Brunner, A. Tortschanoff und H.F. Kauffmann — Institut für Physikalische Chemie der Universität Wien, Währingerstrasse 42, A-1090 Wien, Österreich

In weichkondensierten molekularen Systemen mit inhomogener Verbreiterung des S₀ → S₁ Übergangs ist die kaskadierende Relaxation selbstlokalisierter Anregungen in die bottom−states der S₁ Zustandsdichte ein hochaktuelles fs-Szenario. Für diesen sequentiellen Populationstransfer lassen numerische Modellierung und analytische Theorien ausgeprägte fs-Lumineszenz Anklingvorgänge erwarten. Ein Weg zu ihrer experimentellen Realisierung ist die site-selektive Anregung (Frequenz 2 ω₀ ) eines Subensembles innerhalb der Zustandsdichte (Breite σ), wodurch die Lumineszenz der Schwanzzustände wegen σ ≪ 2 ω₀ praktisch quasi−resonant detektiert werden muss ( ω_L ≈ 2 ω₀ ). Es wird eine mit einem OPO kombinierte Lumineszenz-Auf-Konversion Methode vorgestellt, die, anstatt der üblichen Fundamentalen des Ti:S Lasers (ω₀), die Signalwelle im nahen IR ( ω_IR) als optischen gate-Puls verwendet. Die aufkonvertierte Signalintensität I( ω_F + ω_IR) kann damit von dem NL Signal des gate-Pulses I(3 ω_IR) spatial und spektral getrennt werden; über erste Ergebnisse zur Erfassung der Anstiegskomponenten exzitonischer fs-Transienten im konjugierten Polymeren PPV wird berichtet (gefördert durch Oesterreichische Nationalbank OENB Projekt 5512).