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Münster 1997 – wissenschaftliches Programm

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CP: Chemische Physik

CP 9: Spektroskopie Moleküle (vormittags Ger, Nachmittags Gl)

CP 9.16: Vortrag

Donnerstag, 20. März 1997, 15:00–15:15, Gl

Puls–NMR an Einkristalloberflächen: 6Li/Ru(001) — •H. Unterhalt, D. Fick, H. Löser, A. Voß und H.J. Jänsch — Fachbereich Physik und Wissenschaftliches Zentrum für Materialwissenschaften, Philipps–Universität, 35032 Marburg, Germany

Magnetische Kernresonanzspektroskopie (NMR) findet vielfach Anwendung bei der Untersuchung struktureller sowie dynamischer Fragestellungen in der Festkörperphysik und Chemie. Der Untersuchung von Einkristalloberflächen mit dieser Methode sind wegen der geringen Empfindlichkeit Grenzen gesetzt. Die Beobachtung der longitudinalen Polarisation und ihrer T1–Relaxation wird in unserer Arbeitsgruppe an auf Metall- und Halbleiteroberflächen adsorbierten, hoch kernspinpolarisierten Alkaliatomen seit langem durchgeführt. Die transversale Polarisation und die zugehörigen T2– bzw. T–Zeiten werden erst seit kurzem untersucht. Für das System 6Li/Ru(001) mißt man bei den experimentell notwendigen Temperaturen >1000K und Larmorfrequenzen bei 65 kHz eine gegenüber der T1–Zeit um zwei Größenordnungen kleinere T2–Zeit. Diese Diskrepanz wäre für ein 3D–System im Bereich des „extreme narrowing“ ungewöhnlich. Eine Erklärung liefert vermutlich die Verwendung von Zeitkorrelationsfunktionen der Diffusion in 2 Dimensionen.
Gefördert durch den Sonderforschungsbereich 383 der DFG.

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