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CP: Chemische Physik

CP 9: Spektroskopie Moleküle (vormittags Ger, Nachmittags Gl)

CP 9.17: Talk

Thursday, March 20, 1997, 15:15–15:30, Gl

Angeregte Potentialflächen und Bandenprofile berechnet mit Hilfe vibronischer Kopplung für quadratisch planare Übergangsmetallkomplexe: CuCl42− als Beispiel — •K. Wissing und J. Degen — Institut für Theoretische Chemie, Heinrich–Heine–Universität Düsseldorf, D-40225 Düsseldorf

Konventionelle (statische) Ligandenfeldtheorie beschreibt die Energien elektronischer Zustände von z.B. quadratisch planaren Übergangsmetallkomplexen mit Hilfe weniger Parameter; damit lassen sich Bandenlagen, aber keine –profile in optischen Absorptions– und Emissionsspektren erklären. Eine konsequente Weiterentwicklung unter Berücksichtigung vibronischer Kopplung wird vorgestellt, die es ermöglicht, Potentialkurvenverschiebungen von angeregten Elektronenzuständen relativ zum Grundzustand zu berechnen und dadurch quantitativ über die vibronische Feinstruktur (bzw. Halbwertsbreiten) der optischen Banden Aussagen zu treffen. Das Auftreten neuer frei justierbarer Parameter wird durch Ausnutzung formaler Relationen zum Angular Overlap Model (AOM) vermieden. Das Verfahren stellt eine Erweiterung des dynamischen Ligandenfeld Modells [1,2] zu niederer Symmetrie hin dar und wird anhand der Spektren von CuCl42− getestet.

[1] H.–H. Schmidtke, J. Degen, Struct. & Bond. 71, 99 (1989)

[2] K. Wissing, J. Degen, Z.Phys.Chem., im Druck

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