Parts | Days | Selection | Search | Downloads | Help

CP: Chemische Physik

CP 9: Spektroskopie Moleküle (vormittags Ger, Nachmittags Gl)

CP 9.6: Talk

Thursday, March 20, 1997, 10:45–11:00, Gl

Untersuchung von Interradikalabständen mit gepulster EPR. — •M. Hubrich, M. Pannier und H.-W. Spiess — Max-Planck Institut für Polymerforschung, Postfach 3148, 55021 Mainz

Zur Strukturuntersuchung nur teilweise geordneter oder völlig amorpher Festkörperstoffe bieten sich die Methoden der magnetischen Resonanz an, die interatomaren Abstände über die magnetische Dipol-Dipol- Kopplung mit hoher Genauigkeit messen können. Zur Bestimmung von Interradikalabständen in nicht-orientierten Festkörpern wurde das gepulste doppel Elektronen-Elektronen-Resonanz Experiment (DEER) entwickelt. Hier werden EPR Resonanzen bei zwei verschiedenen spektralen Positionen angeregt. Es wird eine erweiterte Vierpuls-Version des Experimentes präsentiert, mit der die Spin-Spin Wechselwirkungen refokussiert und damit ohne Totzeitartefakte aufgenommen werden können. Dies ist besonders wichtig bei der Untersuchung von Verteilungen der Elektronen-Elektronen Wechselwirkung, die wichtige Rückschlüsse auf Abstandsverteilungen oder Orientierungsverteilungen zulassen. Neben End- zu Endabständen flexibler Polymerketten kann damit die Länge steifer Polymerstäbchen untersucht werden. So konnten die Längen konjugierter Triacetylen-Kohlenstoffstäbchen bis zu 5 nm bestimmt werden.

100% | Screen Layout | Deutsche Version | Contact/Imprint/Privacy
DPG-Physik > DPG-Verhandlungen > 1997 > Münster