Münster 1997 – wissenschaftliches Programm
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DF: Dielektrische Festkörper
DF 13: Relaxation, Phasenübergänge
DF 13.2: Vortrag
Donnerstag, 20. März 1997, 16:40–17:00, R2
Nichtresonantes dielektrisches Lochbrennen an unterkühlten Flüssigkeiten und Relaxor-Ferroelektrika — •Bernd Schiener1, Alois Loidl2, Ralph V. Chamberlin3 und Roland Böhmer4 — 1Institut für Festkörperphysik, Technische Hochschule, 64289 Darmstadt — 2Institut für Physik, Universität Augsburg, 86135 Augsburg — 3Department of Physics and Astronomy, Arizona State University,Tempe AZ, 85287-1504 — 4Institut für Physikalische Chemie, Johannes Gutenberg-Universität, 55099 Mainz
Erst seit kurzer Zeit kann mit Hilfe von neuen experimentellen Techniken die Herkunft der nichtexponentiellen Relaxation untersucht werden. Eine dieser neuen Methoden ist das nichtresonante dielektrische Lochbrennen [1]. Hierbei wird ein großes niederfrequentes elektrisches Wechselfeld benutzt, um der Probe Energie zuzuführen. Das dadurch veränderte dielektrische Spektrum kann mit dem unveränderten dielektrischen Spektrum verglichen werden. Im Vergleich zwischen unterkühlten Flüssigkeiten und Relaxor-Ferroelektrika ergeben sich für das nichtresonante dielektrische Lochbrennen deutliche Unterschiede.
[1] B. Schiener, R. Böhmer, A. Loidl und R. V. Chamberlin Science,274, 752 (1996)