Münster 1997 – wissenschaftliches Programm
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DS: Dünne Schichten
DS 33: Postersitzung
DS 33.14: Poster
Dienstag, 18. März 1997, 16:15–17:45, Aula
Untersuchung von Struktur und Stabilität ultradünner Fe(001)- Schichten mit CEMS und in situ-STM — •T. Richardsen, T. Schweinböck, K. Prügl, M. Brockmann, F. Bensch, M. Köhler und G. Bayreuther — Inst. f. Angew. und Exp. Physik, Universität Regensburg, Universitätsstr. 31, D-93040 Regensburg
Die Kenntnis der Struktur und thermischen Stabilität von Grenzflächen ferromagnetischer dünner Schichten ist wesentlich für die Interpretation magnetischer Messungen. HRLEED-Messungen von Jiang et al. beim Wachstum von Fe auf der Au(001)-Oberfläche weisen auf eine Fe-Au-Durchmischung für die ersten 2..3 Atomlagen hin [1]. Die dort angewannte Methode erlaubt jedoch keine Aussage über abgedeckte Grenzflächen. Konversions-Elektronen-Mössbauer-Spektroskopie (CEMS) erfüllt diese Anforderungen aufgrund ihrer hohen Empfindlichkeit bezügl. Änderungen in der Nahordnung der 57Fe-Atome. Zur Verwendung dieser Methode wurden 57Fe/Au-Viellagenproben (1-4 ML 57Fe / Periode) mittels MBE hergestellt und in situ mit RHEED, LEED und AES charakterisiert. Das Wachstum der Fe-Lagen sowie die Oberflächen-Struktur des Au-Buffers und der Au-Zwischenlagen wurden mit Rastertunnelmikroskopie (STM) im UHV untersucht. Mit CEMS und Röntgenkleinwinkelbeugung wurde bei unterschiedlich dicken Fe-Schichten der Grad der Grenzflächeninterdiffusion und die Schichtstruktur vor und nach unterschiedlichen Temperprozessen analysiert.
[1] Q. Jiang, Y. L. He, G. C. Wang, Surf. Sci. 295 (1993) 197-212