Münster 1997 – scientific programme
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DS: Dünne Schichten
DS 33: Postersitzung
DS 33.1: Poster
Tuesday, March 18, 1997, 16:15–17:45, Aula
Magnetoleitfähigkeit ultradünner Silberschichten auf Si(111) — •T. Lüer, J. Heitmann, H.-L. Günter und M. Henzler — Institut für Festkörperphysik, Universität Hannover
Auf eine atomar glatte Si(111) 7× 7–Unterlage werden Silberschichten im Dickenbereich von 1.5ML bis 10 ML bei T=15K aufgedampft und Defekte in einem anschließenden Temperprozeß ausgeheilt. An den so präparierten Schichten werden dann Messungen des Magnetowiderstands in einem Magnetfeld von bis zu 4T durchgeführt. Die Ergebnisse unterteilen den gemessenen Schichtdickenbereich in drei Abschnitte:
Unterhalb einer Schichtdicke von 2ML ergibt sich ein negativer Magnetowiderstand für alle Magnetfelder.
Für Schichtdicken zwischen 2ML und 5ML sind die Verläufe des Magnetowiderstands sehr gut mit der Theorie von Hikami beschreibbar. Alle Schichten zeigen deutliche Effekte der Schwachen Lokalisierung und der Schwachen Antilokalisierung.
Oberhalb von einer Schichtdicke von 5ML nimmt der Magnetowiderstand wieder für alle Magnetfelder negative Werte an. Die gemessenen Werte sind mit der Theorie von Hikami konsistent. Einflüsse schwacher Lokalisierung sind meßbar und in Übereinstimmung mit den Ergebnissen mit den Ergebnissen aus temperaturabhängigen Leitfähigkeitsuntersuchungen.