Münster 1997 – wissenschaftliches Programm
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DS: Dünne Schichten
DS 33: Postersitzung
DS 33.22: Poster
Dienstag, 18. März 1997, 16:15–17:45, Aula
Nanostrukturen aus bakteriellen Zellhüllenproteinen — •M. Mertig1, R. Kirsch1, W. Pompe1 und H. Engelhardt2 — 1Max-Planck-Arbeitsgruppe, ”Mechanik heterogener Festkörper” an der Technischen Universität Dresden, Hallwachsstr. 3, 01069 Dresden — 2Max-Planck-Institut für Biochemie, 82152 Martinsried
Wir stellen erste Ergebnisse zur Metallbeschichtung von regulären Zellhüllenproteinen von Sporosarcina ureae mittels gepulster Laserdeposition vor. Um eine strukturelle Veränderungen des biomolekularen Templats während der Beschichtung zu verhindern, wurde eine Zweistrahlablationsmethode angewendet, bei der die hochenergetischen Plasmaionen ausgefiltert werden. Durch den Pulsbetrieb kann die thermische Überhitzung des Templats vollständig unterdrückt werden. Mittels Rasterkraftmikroskopie konnte gezeigt werden, daß bei geringen Schichtdicken eine Strukturübertragung vom Templat auf eine Pt/C-Schicht erreichbar ist und somit metallische, periodische Nanostrukturen mit 13nm Periodizität herstellbar sind. TEM-Untersuchungen liefern Aufschluß über Dekorationseffekte bei der Beschichtung.