Münster 1997 – wissenschaftliches Programm
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DS: Dünne Schichten
DS 5: Tiefenaufgelöste Mößbauer–Spektroskopie
DS 5.2: Vortrag
Montag, 17. März 1997, 12:00–12:15, H 55
Das Elektronentransportproblem bei der tiefenabhängigen Mößbauerspektroskopie (DCEMS) — •R. Gellert1, B. Stahl1, O. Geiss2, G. Klingelhöfer1 und E. Kankeleit1 — 1Institut für Kernphysik, TH-Darmstadt, Schloßgartenstr.9 D-64289 Darmstadt — 2GSI, Planckstr. 1, D-64220 Darmstadt
Der Energieverlust von Elektronen beim Durchgang durch Materie beinhaltet Informationen über die zurückgelegte Wegstrecke. Damit ergibt sich für die Elektronenspektroskopie (z.B. AES, XPS, CEMS) die Möglichkeit einer tiefenaufgelösten Messung.
Speziell für die tiefenselektive CEMS wurde mit der Monte-Carlo Technik der Random-Walk von Elektronen modelliert, unter folgenden Randbedingungen: Eel = 10 eV-20 keV, Δ E/E ≈ 1 %, Tiefenbereich bis ≈ 500 nm.
Die daraus resultierende Emissionswahrscheinlichkeit als Funktion der Startparameter (Energie, Tiefe) und Emissionsparameter (Energie, Winkel) dienen zur Analyse der experimentellen Daten. Das hier vorliegende Entfaltungsproblem wird durch eine Least-Square-Analyse gelöst.
Die Resultate werden verglichen mit anderen Simulationsdaten, mit
experimentellen Rückstreuspektren und DCEMS Messungen.
gefördert durch Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) und
Gesellschaft für Schwerionenforschung (GSI) und BMBF