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Münster 1997 – wissenschaftliches Programm

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DY: Dynamik und Statistische Physik

DY 2: Strukturbildung in dissipativen Systemen

DY 2.3: Vortrag

Montag, 17. März 1997, 11:15–11:30, R4

Der Einfluß der Containergeometrie auf die Musterselektion im Faraday-Experiment — •Christian Wagner und Hans Walter Müller — Universität des Saarlandes, Bau 38, Postfach:151150, 66041Saarbrücken

Das Faraday- Experiment hat in den letzten Jahren bei der Untersuchung von Strukturbildung in dissipativen Medien an erheblicher Bedeutung gewonnen. Je nach Parameterwahl existiert in großen Containern eine reiche Auswahl an Symmetrien. Linien, Quadrate, Dreiecke, Hexagone und quasiperiodische Strukturen bis zu 12-facher Symmetrie sind bis jetzt beobachtet worden. Unter bestimmten Umständen spielt jedoch die Form und Größe des Kontainers eine wichtige Rolle bei der Musterselektion. Es wird gezeigt, daß der entscheidende Parameter für diese Abhängigkeit die lineare Kohärenzlänge ist. Theorie und Experiment finden sich in vernünftiger Übereinstimmung.

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