Münster 1997 – scientific programme
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DY: Dynamik und Statistische Physik
DY 4: Strukturbildung in dissipativen Systemen II
DY 4.6: Talk
Monday, March 17, 1997, 15:45–16:00, R4
Chemische Reaktionen als Dreizustände–Modell — •M. Schulz1 und S. Trimper2 — 1Fachbereich Physik, Martin–Luther–Universität Halle — 2Fachbereich Physik, Martin–Luther– Universität Halle
Es wird eine autokatalytische Reaktion dreier unterschiedlicher Stoffe im Rahmen eines Dreizustände–Modells untersucht, wobei jeder der drei Substanzen ein Zustand zugeordnet wird. Die Dynamik der Reaktion wird in Termen von Spinleiteroperatoren formuliert, wobei zusätzlich berücksichtigt wird, daß eine Reaktion nur dann möglich ist, wenn an benachbarten Gitterplätzen die Reaktionspartner auch tatsächlich vorhanden sind, mithin Diffusionsprozesse keine Rolle spielen. Die den Prozeß charakterisierenden Korrelationsfunktionen werden untersucht. Unter Einbeziehung der ersten und zweiten Momente ergeben sich Instabilitäten, wenn alle drei Reaktionspartner gleichzeitig an benachbarten Plätzen zur Verfügung stehen. Sind überwiegend nur zwei Reaktanden vorhanden, bleibt das System stabil gegen Fluktuationen.