Münster 1997 – wissenschaftliches Programm
Bereiche | Tage | Auswahl | Suche | Downloads | Hilfe
HL: Halbleiterphysik
HL 11: Poster I
HL 11.86: Poster
Montag, 17. März 1997, 15:30–18:30, Z
Modellhamiltonoperator f"ur das zweidimensionale Fr"ohlich-Polaron — •J. R"oseler1 and M. Hartmann2 — 1Institut f"ur Physik, Humboldt-Universität zu Berlin — 2Institut f"ur Chemie, Humboldt-Universität zu Berlin
Von der Energie-Impuls-Relation des Fr"ohlich-Polarons ist bekannt, da"s
sich ihr Verlauf stark "andert, wenn man vom 3D-Fall zum 2D-Fall "ubergeht.
Aus diesem Grunde ist die "Ubertragung eines k"urzlich von den Autoren
entwickelten Modellhamiltonoperatorenkonzepts, das auf der Herleitung eines
exakt diagonalisierbaren Modellhamiltonoperators f"ur das gro"se Polaron im 3D-Fall
unter Zugrundelegung des Variationsansatzes von Haga und Larsen basiert,
nicht ohne weiteres m"oglich.
Der auf dem erw"ahnten Variationsansatz basierende Modellhamiltonoperator
ist im 2D-Fall nur f"ur kleine Polaronenimpulse verwendbar. Man kann aber
zeigen, da"s eine von Warmenbol, Peeters und Devreese im Rahmen von
verallgemeinerter Wigner-Brillouinscher St"orungstheorie berechnete
Energie-Impuls-Relation, die im 2D-Fall den qualitativ korrekten Verlauf
wiedergibt, auch die Konstruktion eines Modellhamiltonoperators
gestattet. Damit ist man auch im 2D-Fall in der Lage, f"ur alle
Polaronenimpulse einen exakt diagonalisierbaren Modellhamiltonoperator
anzugeben. Weiterhin wird gezeigt, wie man durch Einf"uhrung einer
verbesserten Energie-Impuls-Relation zu verallgemeinerten
Modellhamiltonoperatoren gelangt, die einen erweiterten G"ultigkeitsbereich
bez"uglich der Kopplungskonstanten besitzen. Die N"utzlichkeit des
Modellhamiltonoperatorenkonzepts wird durch die exakte Berechnung der
Greenschen Einteilchenfunktion demonstriert.