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HL: Halbleiterphysik
HL 21: Amorphe Halbleiter
HL 21.11: Vortrag
Dienstag, 18. März 1997, 18:30–18:45, H4
Lichtemittierende Dioden auf der Basis amorpher Silizium Suboxide — •R. Janssen1, U. Karrer1, D. Dimova-Malinovska2 und M. Stutzmann1 — 1Walter Schottky Institut ,Technische Universität München, Am Coulombwall, 85748 Garching — 2Central Laboratory for Solar Energy and New Energy Sources, Bulg. Acad. Sci. blvd. Tzarigradsko Chaussee 72, 1784 Sofia, Bulgaria
Mit einer Plasma-CVD Anlage werden unter Verwendung der Prozeßgase SiH4 und CO2 amorphe substöchiometrische Siliziumschichten hergestellt. Dabei kann durch Variation des CO2-Partialdrucks und der eingekoppelten Leistung der Sauerstoffgehalt (und damit die optische Bandlücke) der Schichten eingestellt werden. Die Dotierung der Schichten erfolgt durch die Zugabe von PH3 oder B2H6 zu den Prozeßgasen. Untersucht werden die optischen und elektrischen Eigenschaften der Schichten (Transmission/Reflexion, Photothermische Deflektionsspektroskopie, IR-Spektroskopie, Photolumineszenz, temperaturabhängige Leitfähigkeit). Die Herstellung von Suboxiddioden erfolgt auf TCO-beschichtetem Glassubstrat. Dabei werden amorphe und mikrokristalline p- und n-Schichten für eine effiziente Ladungsträgerinjektion eingesetzt, und die Dicke und optische Bandlücke der i-Schicht variiert. Untersucht werden die I-U Charakteristik der Dioden und die Elektrolumineszenz im sichtbaren und nahen IR-Bereich. Ziel der Arbeit ist die Herstellung effizienter Lichtemitter auf Silizium-Basis für die dreidimensionale Integration in Silizium-Bauelementen.