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Münster 1997 – wissenschaftliches Programm

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HL: Halbleiterphysik

HL 22: Poster II

HL 22.37: Poster

Dienstag, 18. März 1997, 15:30–18:30, Z

Magnetotransport in Quasikristallgittern — •Uwe Grimm, Florian Gagel und Michael Schreiber — Institut für Physik, TU Chemnitz-Zwickau, D-09107 Chemnitz

Der Leitwert und die Hallspannung planarer Anordnungen miteinander verbundener Quantendrähte wurden numerisch berechnet. Die Geometrie der Systeme ist dabei durch endliche Ausschnitte verschiedener nichtperiodischer Graphen gegeben, wobei die Verbindungen als ideale Quantenleiter angesehen werden und die Kontakte an den Vertizes durch symmetrische Streuzentren realisiert werden. Die zugehörige Transmissionsmatrix wird durch geeignetes Aufsummieren der geometrischen und magnetischen Phasen entlang aller möglichen Pfade bestimmt [1]. Während sich für einfache Quadratgitter dem Hofstadter Schmetterling verwandte Strukturen ergeben [1], erhalten wir für die untersuchten Fälle von Fibonacci- und anderen Quasigittern weitaus komplexere fraktale Muster. Irrationale Längen- und Flächenverhältnisse zerstören hier die Periodizitäten der untersuchten Größen als Funktion des Wellenvektors und des magnetischem Flusses.

[1] F. Gagel, K. Maschke, Phys. Rev. B 49, 17170 (1994)

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