Münster 1997 –
wissenschaftliches Programm
HL 22.69: Poster
Dienstag, 18. März 1997, 15:30–18:30, Z
Quantitative Theorie von Domänenbildung und Oszillationen in schwach gekoppelten Übergittern — •Andreas Wacker und Antti-Pekka Jauho — Mikroelektronik Centret, Danmarks Tekniske Universitet, DK-2800 Lyngby
In schwach gekoppelten Multiquantenschicht-Strukturen wird der
elektrische Transport durch sequentielles Tunneln zwischen den einzelnen
Schichten n und n+1
bestimmt, der sich wie folgt beschreiben läßt:
In→ n+1=2e | |
|H | | |2
| ∫ | | | |
An( | | ,E)
An+1( | | ′,E+eFd) Kn(E)
|
Hierbei ist Kn(E)=nF(E−EnF)−nF(E−En+1F+eFd) die
Differenz der Fermifunktionen, EnF das chemische Potential
und Fd der Spannungsabfall pro Periode. Wir
berechnen die Matrixelemente Hk′,k
mit Hilfe des Kronig-Penney
Modells und die Spektralfunktionen A(k,E) für Streuung an
ionisierten Störstellen and Oberflächenrauhigkeit ohne
die Verwendung anpaßbarer Parameter.
Unter Hinzufügung der Poissongleichung
finden wir sowohl stabile Domänenstrukturen als auch
selbsgenerierte Oszillationen
in guter quantitativer Übereinstimmung mit experimentellen
Ergebnissen.
[1] A. Wacker, A.-P. Jauho, Superlattices and Microstructures, in print
(cond-mat/9610119)