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Münster 1997 – wissenschaftliches Programm

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HL: Halbleiterphysik

HL 22: Poster II

HL 22.78: Poster

Dienstag, 18. März 1997, 15:30–18:30, Z

Von Antidot- zu Dot"ubergittern: Magnetowiderstandsanomalien im "Ubergangsbereich — •R. Hennig, P. Rotter, M. Suhrke, and U. R"o"sler — Institut f"ur Theoretische Physik, Universit"at Regensburg, D-93040 Regensburg

Der longitudinale Magnetowiderstand von zweidimensionalen Elektronensystemen, denen ein starkes elektrostatisches Potential in den zwei lateralen Dimensionen aufgepr"agt ist (Antidot"ubergitter), zeigt eine Serie von Maxima, die sich im klassischen Bild mit kommensurablen Bahnen der Elektronen um die Antidots erkl"aren lassen. Im Unterschied dazu sind die Transporteigenschaften von Quantendot"ubergittern durch quantenmechanische Tunnelprozesse durch die Potentialbarrieren zwischen den Dots bestimmt [1]. Experimente im "Ubergangsbereich zwischen den beiden F"alle zeigen einen negativen differentiellen Magnetowiderstand, der den Kommensurabilit"atsspitzen "uberlagert ist [2].

Zur Erkl"arung dieses Ph"anomens berechnen wir den longitudinalen Magnetotransport sowohl quantenmechanisch aus der Kuboformel unter Verwendung der selbstkonsistenten Born-N"aherung als auch in einer klassischen Simulation mit einem mikroskopischen Streumodell. Wir diskutieren den Einflu"s von Sattelpunkten zwischen den Antidots auf den "Ubergang vom klassischen Transport zu Tunnelprozessen wie auch den Einflu"s r"aumlich fluktuierender Potentialstrukturen.

[1] M. E. Raikh and L. I. Glazman, Phys. Rev. Lett. 75 128 (1995)

[2] G. L"utjering et al., p. 435, 11th ICEP2DS (Nottingham, 1995)

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