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Münster 1997 – wissenschaftliches Programm

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HL: Halbleiterphysik

HL 40: Poster III

HL 40.18: Poster

Freitag, 21. März 1997, 11:00–14:00, Z

Abstimmbare Falle für Exzitonen in Mikrostrukturen — •S. Zimmermann1, A.O. Govorov2, W. Hansen3, J.P. Kotthaus1, M. Bichler4 und W. Wegscheider41Sektion Physik, LMU München, Geschw. Scholl Pl.1, 80539 München — 2Inst. of Semiconductor Physics, 6300900 Novosibirsk, Russia — 3Inst. f. Angew. Physik, Universität-Hamburg, 20355 Hamburg — 4Walther Schottky Inst., TU München, 85748 Garching

Wir stellen eine spannungsabstimmbare Falle für photogenerierte Exzitonen im Quantentopf einer Halbleiterheterostruktur vor, deren Fangmechanismus auf dem Quantum Confined Stark Effekt (QCSE) beruht. Zwei mikrostrukturierte interdigitale Feldelektroden mit Streifenbreiten bis herab zu 100nm erlauben uns die Stärke des QCSE lateral zu modulieren und so eine abstimmbare Potentialmodulation für Exzitonen zu generieren. Sind die Elektroden auf verschiedenen negativen Potentialen relativ zum Rückkontakt, so werden die Exzitonen in den quasi eindimensionalen Bereichen unterhalb der negativeren Elektrodensteifen lokalisiert. Wir weisen dies in Photolumineszenzexperimenten nach. In Fallen unterschiedlicher Streifenperiode untersuchen wir die Wirkung eines Magnetfeldes in Abhängigkeit von der Elektrodenpotentialdifferenz auf die Exzitonen. Das Magnetfeld erhöht die Exzitonenbindungsenergie und wirkt damit einer die Fangeffizienz begrenzenden Exzitonenionisation in Bereichen hoher lateraler elektrischer Felder entgegen. Ferner wird im Magnetfeld die Diffusionslänge der Exzitonen reduziert.

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