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Münster 1997 – wissenschaftliches Programm

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M: Metallphysik

M 1: Struktur und Umwandlungen I

M 1.4: Vortrag

Montag, 17. März 1997, 11:30–11:50, S 8

Oberflächeneffekte der Gitterinstabilität von Ni2MnGa: Beobachtung reversibler Reliefbildungen mittels Röntgenreflektivität — •U. Klemradt1, M. Fromm1, G. Landmesser1, H. Amschler1, J. Peisl1 und V. Kokorin21Sektion Physik d. Ludwig-Max.-Univ., 80539 München — 2Inst. of Magnetism, Acad. of Sci., 252680 Kiev, Ukraine

Ni2MnGa wandelt sich beim Abkühlen nicht direkt in die Martensitphase um, sondern weist noch eine intermediäre Phase auf. Wir berichten über erste in situ-Experimente mittels Röntgenreflektivität zum temperaturabhängigen Verhalten der Ni2MnGa (001)-Oberfläche bei diesen Übergängen. Es wird gezeigt, daß sich die Auffaltung des charakteristischen Oberflächenreliefs beim Übergang in die Martensitphase in der Reflektivität als kritischer Winkel einer dünnen Oberflächenschicht widerspiegelt. Die hier vorgestellten Ergebnisse belegen erstmalig einen weiteren, wesentlich schwächeren Oberflächeneffekt beim Übergang in die intermediäre Phase, der sich als reversible Oberflächenrauhigkeit auf der nm-Skala äußert. Die zugehörige sehr geringe Volumenänderung weist auf einen fast kontinuierlichen, phononengetriebenen strukturellen Phasenübergang hin. Gefördert durch NATO Linkage Grant 951422 und die DFG unter Pe127/3-1.

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