Münster 1997 – wissenschaftliches Programm
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M: Metallphysik
M 19: Postersitzung
M 19.23: Poster
Donnerstag, 20. März 1997, 15:00–19:00, Aula
Transversaler magneto-optischer Kerr-Effekt an der Fe 2p-Schwelle — •D. Knabben, Th. Koop, F.U. Hillebrecht und E. Kisker — Institut für Angewandte Physik, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, 40225 Düsseldorf
Der transversale magnetooptische Kerr-Effekt tritt als Änderung der
reflektierten Intensität für nicht-senkrechte Einstrahlung linear
p-polarisierten Lichtes auf eine ferromagnetische Oberfläche auf. Die
Magnetisierung wird dabei zwischen den beiden Einstellungen senkrecht zur
Einfallsebene umgeschaltet. Während dieser Effekt im sichtbaren
Wellenlängenbereich klein im Vergleich zu den anderen magnetooptischen
Effekten ist, ist er im Anregungsbereich von Rumpfniveaus von ähnlicher
Größenordnung /1/. Wir berichten über neue Messungen mit höherer
Auflösungu.a. an dünnen Fe-Filmen als Funktion der Photonenenergie und des
Einfallswinkels des Lichtes. Aus den experimentellen Daten werden die
Diagonal- und Außerdiagonalelemente des dielektrischen Tensors bestimmt.
Die Arbeiten wurden durch das BMBF (05 621 PFA 7 und 05 644 PFA), die DFG
(SFB 166/G7), den DAAD (313-ARC-IX/95) sowie das MWF Nordrhein-Westfalen
gefördert.
/1/. C.C. Kao et al., Phys. Rev. Lett 65, 373 (1990).