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M: Metallphysik
M 3: Innere Grenzfl
ächen
M 3.8: Vortrag
Montag, 17. März 1997, 12:30–12:50, S 6
Ab-initio-Untersuchungen der atomaren Strukturen des Spinells MgAl2O4 und von inneren Metall/Spinell-Grenzflächen — •S. Köstlmeier1, C. Elsässer1, B. Meyer 2, and M. W. Finnis 3 — 1Max-Planck-Institut f"ur Metallforschung, Seestraße 92, 70174 Stuttgart — 2Max-Planck-Institut f"ur Metallforschung, Heisenbergstraße 1, 70569 Stuttgart — 3Queen’s University of Belfast, Belfast BT7 1NN, UK
Zu atomistischen Simulationsrechnungen für Metall/Keramik-Grenzflächen werden Potentialmodelle, die in der Lage sind, den Übergang von metallischer zu kovalenter oder ionischer chemischer Bindung an inneren Grenzflächen zu beschreiben, benötigt. Leider existieren derzeit noch kaum solche empirische Potentialansätze mit befriedigender Funktionsfähigkeit. Sehr vielversprechend für Untersuchungen von inneren Grenzflächen sind daher ab-initio-Methoden in der lokale-Dichte-Näherung, zum einen für quantitative Bestimmungen der atomaren Strukturen zur Interpretation von elektronenmikroskopischen Resultaten (Hochauflösung und Analytik), zum anderen zur Beschaffung verläßlicher Daten für die weitere Entwicklung von empirischen Modellpotentialen. Im Vortrag werden Ergebnisse solcher Berechnungen mit einer mixed-basis-Pseudopotentialmethode für den kubischen MgAl2O4-Spinell und kohärente Grenzflächen des Spinells mit den Metallen Aluminium und Silber vorgestellt. — Diese Arbeit wird von der Volkswagen-Stiftung im Rahmen des Schwerpunktes Mikrocharakterisierung von Werkstoffen und Bauelementen gefördert.