Münster 1997 – wissenschaftliches Programm
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M: Metallphysik
M 6: Quasikristalle
M 6.4: Vortrag
Montag, 17. März 1997, 16:10–16:30, S 6
Eine vergleichende Betrachtung von sphärischen, triangularen und Vickers-Nanoindentierungen in quasikristallinem AlPdMn — •B. Wolf1, P. Paufler1 und M. Swain2 — 1Institut für Kristallographie und Festkörperphysik, TU Dresden,01062 Dresden — 2CSIRO National Measurement Laboratory, Lindfield, NSW, Australia 2070
Quasikristalle zeigen auffällige mechanische Eigenschaften, z.B. hohe Härte und weitgehend fehlende Plastizität bei Raumtemperatur. Die Studie vergleicht Nanohärteeindrücke, die bei Normalkräften von 50µN bis 100mN und unterschiedlicher Indentergeometrie (Kugelindenter von 5µm Radius, Würfelspitzenindenter, Vickersindenter) in einquasikristallinem AlPdMn (fünfzählige Oberfläche) ausgeführt wurden. Dabei kam ein Zeiss-Mikrohärteprüfer, ein AFM mit Diamantcantilever und eine Eigenbauvorrichtung zur sphärischen Indentierung zum Einsatz. Die Eindrücke wurden mittels AFM abgebildet. Neben einer Diskussion der Materialparameter Härte und E-Modul wird die Rißbildung im Umfeld der Eindrücke analysiert, die die Symmetrieüberlagerung von Indenter und Probe widerspiegelt.