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Münster 1997 – wissenschaftliches Programm

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O: Oberflächenphysik

O 10: Atomare Adsorption

O 10.4: Vortrag

Montag, 17. März 1997, 16:45–17:00, BOT

Oberflächen-, Subsurface- und Volumenplätze bei H/Pd(311) untersucht mittels TDS — •W. Frie, L. Hammer und K. Heinz — Lehrstuhl für Festkörperphysik, Universität Erlangen-Nürnberg, Staudtstr. 7, D-91058 Erlangen

Wasserstoff lagert sich bei Palladium – im Gegensatz zu den meisten Metallen – nicht nur auf der Oberfläche an, sondern kann auch ins Volumen diffundieren (Wasserstoffspeicher). Die selektive Besetzung von Oberflächen-/Subsurface- oder Volumenplätzen ist aufgrund verschiedener platzspezifischer Aktivierungsbarrieren durch Wahl verschiedener Adsorptionstemperaturen möglich. Eine Identifizierung gelingt mittels Isotopenmarkierung, d.h. durch H- oder D-Besetzung. Im TD-Spektrum konnten somit einzelne Peaks bestimmten Adsorptionsplätzen zugeordnet werden. Die Messung des HD-Signals erlaubt darüberhinaus detaillierte Rückschlüsse auf den Adsorptions- und Desorptionmechanismus. Insbesondere erfolgt die Besetzung von Volumenplätzen nicht via Oberflächenplätzen, da diese zuerst besetzt werden und besetzt bleiben. Dagegen kann die Desorption aus Volumenplätzen via Subsurface- und Oberflächenplätzen erfolgen.

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