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Münster 1997 – wissenschaftliches Programm

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O: Oberflächenphysik

O 20: Optische Nahfeld-Mikroskopie

O 20.11: Vortrag

Dienstag, 18. März 1997, 18:30–18:45, BOT

Theoretische Untersuchungen zur optischen Nahfeldmikroskopie — •E. Paule und P. Reineker — Abteilung Theoretische Physik, D-89069 Ulm

Im Gegensatz zum herkömmlichen optischen (Fernfeld-) Mikroskop, dessen Auflösungsvermögen durch das Rayleigh’sche Kriterium auf wenige µ m beschränkt ist, erlaubt das optische Nahfeldmikroskop die Untersuchung von Strukturen im nm-Bereich.

Wir stellen ein Konzept vor, das es ermöglicht, das optische Nahfeld bzw. die detektierte Intensität unter Berücksichtigung der Wechselwirkung zwischen Spitze und Probe zu berechnen. Die Beschreibung der Materie erfolgt quantenmechanisch, die des elektromagnetischen Feldes klassisch (semiklassiche Näherung). Mit Hilfe einer selbstkonsistenten Lösung des gekoppelten Systems aus Schrödingergleichung und Maxwellgleichungen kann das elektromagnetische Feld an jedem Raumpunkt bestimmt werden.

Unsere Simulationen zeigen den Einfluß des Abstandes von Probe und Spitze für verschiedene Anordnungen.

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