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Münster 1997 – wissenschaftliches Programm

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O: Oberflächenphysik

O 20: Optische Nahfeld-Mikroskopie

O 20.7: Vortrag

Dienstag, 18. März 1997, 17:30–17:45, BOT

Fluoreszenz einzelner Moleküle im konfokalen/nahfeldoptischen Mikroskop — •W. Göhde1, J. Tittel2, Th. Basché2, U.C. Fischer1, G. Müller3, K. Müllen3, H. Fuchs1 und C. Bräuchle21Physikalisches Institut, Universität Münster — 2Institut für Physikalische Chemie, Ludwig-Maximilians-Universität München — 3MPI für Polymerforschung, Mainz

Farbstoffmoleküle lassen sich als physikalische und chemische Sonden verwenden. Ziel ist, einzelne Farbstoffmoleküle mit molekularer räumlicher Auflösung (1nm) zu erkennen. Dazu sind zwei Probleme zu lösen: i) die Detektion extrem kleiner Fluoreszenzlicht- Leistungen eines einzelnen Moleküls, ii) eine optische räumliche Auflösung in molekularen Dimensionen. Mit der optischen Raster- Nahfeld-Mikroskopie gelingt es, die Auflösungsgrenze konventioneller Mikroskope zu überwinden und der Lösung von Problem ii) näherzukommen. Wir verwenden ein kombiniertes konfokales und nahfeldoptisches Mikroskop mit Fasersonde und Scherkraft-Abstandsregelung, das in einem Tieftemperatur-Kryostaten betrieben werden kann und simultane topographische und optische Messungen zuläßt [1]. Damit ist es möglich, sowohl im konfokalen als auch im nahfeldoptischen Modus einzelne Moleküle an Oberflächen zu lokalisieren. Beide Modi werden verglichen und charakteristische Quanteneffekte im Fluoreszenzlicht von einzelnen Molekülen diskutiert.

[1] W.Göhde, J.Tittel, Th.Basché, C.Bräuchle, U.C.Fischer, H.Fuchs, submitted to Rev.Sci.Instrum.

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