Münster 1997 – wissenschaftliches Programm
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O: Oberflächenphysik
O 22: POSTER II
O 22.10: Poster
Mittwoch, 19. März 1997, 14:15–15:45, AULA
Grenzen naiver Interpretationen von Photoemissionsspektren — •C. Solterbeck, A. Bödicker, A. Leventi-Peetz, T. Strasser, O. Tiedje und W. Schattke — Institut für Theoretische Physik, Christian-Albrechts-Universität Kiel, Leibnizstr. 15, 24098 Kiel
Winkelaufgelöste ultraviolette Photoemissionsspektroskopie wird seit Jahren äußerst erfolgreich zur Bestimmung der Valenzbandstruktur von Oberfläche und Volumen eingesetzt. Die dazu verwendeten einfachen Verfahren zur Interpretation der Spektren stammen aus einer Zeit, in der die Energieauflösung und die Genauigkeit von Bandstrukturrechnungen vergleichsweise grob waren und in der nur kleine Spektrenserien aufgenommen wurden. Inwieweit diese Methoden heutigen Anforderungen noch genügen und eine unkritische Übertragung auf neue Anwendungsgebiete zulassen, soll anhand einiger Fallbeispiele untersucht werden. Im Einstufenmodell berechnete Spektren werden mit der zugehörigen elektronischen Struktur verglichen. Dabei treten einige Überraschungen zutage.